BNE Tage 2024

Aus Alt mach Neu – Upcycling von Altpapier

Die Klasse 8.4 widmet sich an den BNE Tagen den angesammelten Bergen von Altpapier:

Zeitungen, alte Kopien, alles wird zunächst zerrissen und über Nacht in Wassereimern eingeweicht. Anschließend wird das nasse Papier mit einem Pürierstab weiter zerkleinert und in einen Behälter mit Wasser gefüllt. Damit ist die benötigte „Pulpe“ fertig.

Mit Schöpfrahmen, Druckfilz und Nudelholz wird nun neues Papier geschöpft und gepresst.

Damit wir dieses u.a. als Glückwunschkarten verwenden können, dürfen die SchülerInnen der 8.4 ihrer Kreativität freien Lauf lassen und verzieren das neu geschaffene Papier mit Wasserfarben, Kordeln und Co.

Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen!

Fast Fashion

Was versteht man unter fast fashion? Welchen Weg lassen manche Kleidungsstücke von uns hinter sich, bis sie in einem Geschäft erhältlich sind. Diesen und weiteren Fragen zur Herstellung unserer Kleidungsstücke gingen die Schüler und Schülerinnen aus der Klasse 8.4 nach.

Nun sehen wir manches schöne Kleidungsstück kritischer.

Grenzüberschreitend Theater spielen

In diesem Schuljahr stehen unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klassenstufe 6 des deutsch-französischen Theaterworkshops vor einer ganz besonderen Herausforderung. Zum krönenden Abschluss der fünftägigen Proben zusammen mit den Schülerinnen und Schülern des Collège Claudie Haigneré (Freyming-Merlebach) steht eine Aufführung bei der Eröffnung des 10. Kindertheaterfestes am 10. Oktober in der Völklinger Hütte bevor.

Hierzu wurde Anfang April in der Jugendherberge Oberthal fleißig geprobt, um ein kleines Theaterstück zum Thema „Hier wir jetzt! Lasst uns zaubern!“ auf die Beine zu stellen. Fünf Tage verbrachten dort die Schülerinnen und Schüler zum gemeinsamen Proben und wurden tatkräftig von ihren Lehrerinnen und Lehrern und zwei professionellen Schauspielern unterstützt.

Worum geht es in dem Theaterstück? Eine Sonnenfinsternis während eines Fußballspiels verleiht allen Menschen magische Kräfte: Einige können sich selbst, Gegenstände und Gedanken teleportieren, manche andere werden mit grenzenlosen Kräften versehen.

Schnell wird jedoch allen klar, dass diese Kräfte anfangs zwar hilfreich, aber letztendlich zu einer zweischneidigen Waffe werden können. Infolgedessen wird eine Versammlung einberufen, in der beraten wird, wie man sich der magischen Kräfte wieder entledigen könne, um das Gleichgewicht auf der Erde wiederherzustellen.

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern machten die Proben viel Spaß: Sprachliche Grenzen waren schnell überwunden, besonders auch dank der zahlreichen sportlichen Aktivitäten, den Wanderungen, den gemeinsamen Mahlzeiten und der interkulturellen Zimmerbelegung. Dadurch entstanden schnell Freundschaften, die beim Abschied zu manchen Tränen führten.

Die Workshops machten Teilnehmern und Betreuern so viel Spaß, dass neue Projekte für das kommende Schuljahr in Zusammenarbeit mit dem Forbacher Nationaltheater Le Carreau mit Unterstützung des saarländischen Kultusministeriums geplant sind.

Die Schule im Rastbachtal möchte mit diesen Angeboten das Selbstbewusstsein und die Entscheidungsfähigkeit junger Menschen stärken, zwei Faktoren, die in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Auch hält die Schule es für ausgesprochen wichtig, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit Themen auseinandersetzen, die den Weitblick schärfen. Demzufolge ist für die Schülerinnen und Schülern die Erfahrung, dass man sich mit dem französischen Nachbarn auch mit nur geringen Sprachkenntnissen effizient verständigen kann, sehr wertvoll. Die Kommunikationsfähigkeit wurde gestärkt und Sprachbarrieren abgebaut.

Finanzielle Unterstützung erhielten wir durch das Deutsch-französische Jugendwerk, den Regionalverband Saarbrücken und das Saarländische Kultusministerium, wofür wir uns ganz herzlich bedanken.

Wenn Politikunterricht lebendig wird

Welche Rolle spielt Deutschland in der Weltpolitik? Wie funktioniert das Europaparlament?

Diese und viele andere Fragen konnten die Schüler/-innen unserer Oberstufe Politikern stellen, die während der letzten Wochen unsere Schule besucht haben. Dabei zeigten sich die Gäste äußerst flexibel, indem sie auf die unterschiedlichen Themenfelder mit durchaus auch kritischen Fragen sachlich und souverän eingingen.

So stellte der ehemalige Kanzleramts- und Wirtschaftsminister Peter Altmaier heraus, wie wichtig die deutsch-französische Beziehung für Europa ist und erläuterte sehr anschaulich, welche Herausforderungen und Probleme z. B. mit der bundesweiten Energieversorgung auftreten.

Auch Oberbürgermeister Uwe Conradt war zu Gast und stellte heraus, welche Bedeutung die Europawahl hat und wie wichtig es sei, an der Wahl teilzunehmen. Dem schloss sich die Europaabgeordnete Manuela Ripa an und empfahl unentschlossenen Jungwählern den Wahl-o-mat zu nutzen. Ebenso sensibilisierte sie die Zuhörenden auch für den Zusammenhang zwischen Einkaufsverhalten von Verbrauchern und Umsetzung von Nachhaltigkeit. Insgesamt waren es drei gelungene Veranstaltungen, bei denen unsere Schüler/-innen in lebendigen Gesprächen viel Neues erfuhren und dass Politiker auch Menschen sind. Alle waren sich einig, dass so Politikunterricht Spaß macht.

Europaabgeordnete Manuela Ripa, MEP

Heute habe ich zwei Schulen im Rahmen der EU-Projekttage besucht! Ein großer Dank geht an die engagierten Schüler des Gymnasiums am Rotenbühl und der Schule im Rastbachtal – es hat mir große Freude bereitet, Input von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu erhalten und von meiner Arbeit als EU-Abgeordnete zu berichten.

Die Schüler stellten sehr relevante Fragen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Problemen. Durch meine Tätigkeit als Europaabgeordnete konnte ich einen Einblick in die verschiedenen politischen Aspekte der EU geben. Besonders intensiv haben wir über Themen wie Umweltpolitik und unsere Demokratie diskutiert, in diesem Zusammenhang war auch die Europawahl und das Wahlalter ab 16 ein Thema, das Jugendlichen die Chance gibt, bei dieser Europawahl erstmals schon mit 16 wählen zu können. Es ist so wichtig, dass sich gerade junge Leute am politischen Austausch beteiligen und so unsere Demokratie stärken!

Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Schulverwaltung und die Lehrer:innen, die diesen Besuch ermöglicht haben. Ich wünsche allen Schüler:innen weiterhin viel Erfolg auf ihrem Bildungsweg! 

28. Skilehrfahrt 2024

Vom 28.01. bis 02.02.2024 fand die mittlerweile 28. Rastbachtaler Skilehrfahrt nach Österreich statt. 46 Schüler*innen der Klassenstufen 8 bis 10 erstürmten wieder die Pisten des Schatzbergs in der Wildschönau und erlebten dort eine tolle Wintersportwoche in den Alpen.

Die überwiegende Zahl der Skifahrer*innen der Klassenstufe 8 waren fast alle lernfleißige Skianfänger. Sie wurden von einigen Schüler*innen aus den Klassen 9 und 10 ergänzt. Gemeinsam bildeten sie eine tolle Skifahrergruppe aus Anfängern und teils fortgeschrittenen Skifahrern.

Zusammen mit ihren Skilehrern, Frau Liebetrau, Herrn Schmitt, Herrn Sefrin, Frau Brückner, Herrn Brückner und Herrn Eiden, machten die Rastbachtaler Skifahrer*innen im Laufe der Woche große Fortschritte. Die fortgeschrittenen Skifahrer*innen halfen sich gegenseitig beim Skifahren in der Gruppe, beim Hintereinanderfahren, Lift einsteigen oder beim Wiederaufstehen nach einem Sturz. Für die Anfänger*innen war das Tellerliften und das Hinuntersausen auf der Buckelpiste eine tolle Leistung.

Sowohl die Aussicht vom Gipfel in fast 2000 Meter Höhe als auch die Ankunft der Skifahrgruppen im Tal waren für viele Schüler*innen sehr beeindruckend.

Auch die gemeinsamen Skiabende in der Unterkunft beim Gastwirt, Herrn Thaler, wurden mit einem bunten Programm aus Spielerunden und tollen Gesangsbeiträgen (Skilieder) mit viel Spaß verbracht.

Für viele war es eine spannende und erlebnisreiche Woche, die lange in Erinnerung bleiben wird. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißen wird: „Rastbachtaler Skilehrfahrt 2025“.

Ein starkes Zeichen für Versöhnung und Frieden

Erinnerungskultur im Rastbachtal: Das Projekt Lilo Ermann

Die Stadt Saarbrücken hatte die Ehre, im Rathaus Saarbrücken das Tagebuch von der im KZ Auschwitz ermordeten Saarbrückerin Lilo Ermann auszustellen. Unsere Schule wurde eingeladen, sich am Begleitprogramm zu beteiligen, bzw. dieses sogar mitzuentwickeln. So entstand ein buntes Programm, zu dem unsere Schüler*innen viele wichtige Bausteine beitrugen. Mehr Informationen über das gesamte Projekt findest du hier:

Lilo Ermann wurde 1926 geboren und lebte in der Karcherstraße in Saarbrücken. Sie war jüdischen Glaubens und musste so 1938 nach Frankreich flüchten. 1942 wurden sie dort von französischen Polizisten verhaftet. Mit dem 55. Transport wurde Lilo nach Auschwitz deportiert und kam am 25. Juni an. Sie wurde dort ermordet. Mehr Informationen über das Leben von Lilo Ermann und ihrer Familie findest du hier (externer Link): https://www.yadvashem.org/de/stories-from-our-collections/ermann.html

Besonders hervorzuheben sind hier zwei Beiträge unserer Schüler*innen:

Schüler*innen unserer Schule durften in einem professionellen Studio die Tagebucheinträge von Lilo Ermann aufnehmen und auch bei der Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung im Rathaus Saarbrücken aufsagen.

Ein weiteres Highlight, auf das wir als Schule sehr stolz sind, war eine Podiumsdiskussion in unserer Mediothek zum Thema „Judentum heute“. Diese Veranstaltung gewann durch den kurz zuvor begonnenen Krieg im Nahen Osten eine besondere Bedeutung. Auf dem Podium nahmen neben Herrn Professor Dr. Roland Rixecker auch Frau Kunger (Vorsitzende der Synagogengemeinde Saarbrücken) sowie unsere Schüler*innen Alma Lewis (Klasse 12.3), Leila Belarif (12.4) und Shegy Banaie (13.3, Schülersprecherin) Platz.

Schülerinnen und Schüler – Förderung: Gemeinschaftsschule Rastbachtal

Vielen lieben Dank an die Studienstiftung Saar für die großartige Unterstützung unserer Schüler*innen.

Instagram:

Facebook: https://www.facebook.com/StudienStiftungSaar/posts/pfbid02E38dUj3ZTHLUrSuDTT1wUjkPrthHnNCLqcJ1yNZqmuMyTCdEnwNySUkb8fSNDeKcl

LinkedIn: https://www.linkedin.com/pulse/unsere-leuchtturmschule-gemeinschaftsschule-im-rastbachtal-doris-raab-mvfdf/

Budgetspiel und Rallye

Wieviel Geld steht mir monatlich zur Verfügung uns was kann ich mir damit alles leisten? Wo kann ich Energiekosten einsparen? In einer Unterrichtsreihe im Fach „Beruf und Wirtschaft“ zum Thema „Haushaltsplanung“ frischten SchülerInnen der 10. Klasse ihr Wissen zum Umgang mit Geld auf.  In einem interaktiven Budgetspiel und einer digitalen Rallye durften die SchülerInnen anhand simulierter Fallbeispiele Finanzen unterschiedlicher Haushalte checken. Vielen Dank an Frau Schmieder von der Verbraucherzentrale, dir mitgeholfen hat, unsere SchülerInnen zukunftsfähig zu machen.