Ein starkes Zeichen für Versöhnung und Frieden

Erinnerungskultur im Rastbachtal: Das Projekt Lilo Ermann

Die Stadt Saarbrücken hatte die Ehre, im Rathaus Saarbrücken das Tagebuch von der im KZ Auschwitz ermordeten Saarbrückerin Lilo Ermann auszustellen. Unsere Schule wurde eingeladen, sich am Begleitprogramm zu beteiligen, bzw. dieses sogar mitzuentwickeln. So entstand ein buntes Programm, zu dem unsere Schüler*innen viele wichtige Bausteine beitrugen. Mehr Informationen über das gesamte Projekt findest du hier:

Lilo Ermann wurde 1926 geboren und lebte in der Karcherstraße in Saarbrücken. Sie war jüdischen Glaubens und musste so 1938 nach Frankreich flüchten. 1942 wurden sie dort von französischen Polizisten verhaftet. Mit dem 55. Transport wurde Lilo nach Auschwitz deportiert und kam am 25. Juni an. Sie wurde dort ermordet. Mehr Informationen über das Leben von Lilo Ermann und ihrer Familie findest du hier (externer Link): https://www.yadvashem.org/de/stories-from-our-collections/ermann.html

Besonders hervorzuheben sind hier zwei Beiträge unserer Schüler*innen:

Schüler*innen unserer Schule durften in einem professionellen Studio die Tagebucheinträge von Lilo Ermann aufnehmen und auch bei der Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung im Rathaus Saarbrücken aufsagen.

Ein weiteres Highlight, auf das wir als Schule sehr stolz sind, war eine Podiumsdiskussion in unserer Mediothek zum Thema „Judentum heute“. Diese Veranstaltung gewann durch den kurz zuvor begonnenen Krieg im Nahen Osten eine besondere Bedeutung. Auf dem Podium nahmen neben Herrn Professor Dr. Roland Rixecker auch Frau Kunger (Vorsitzende der Synagogengemeinde Saarbrücken) sowie unsere Schüler*innen Alma Lewis (Klasse 12.3), Leila Belarif (12.4) und Shegy Banaie (13.3, Schülersprecherin) Platz.

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