Elternabend 8 als WebEx-Konferenz

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

Gerne hätten wir Sie wie in den vergangenen Jahren in der Schule begrüßt. Leider ist dies aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Daher müssen wir den Elternabend als Videokonferenz durchführen. Um an dem digitalen Elternabend teilzunehmen, müssen Sie den QR-Code einscannen oder den angegeben Meeting-Link nutzen. Dieser wird auch auf der Homepage eingestellt sein. Eine WebEx-App muss nicht installiert werden. Die Teilnahme funktioniert auch über einen Browser (z. B. Chrome oder Firefox).

https://schuleimrastbachtal.my.webex.com/schuleimrastbachtal.my/j.php?MTID=m3fd1caa3218075650b9c439a41bb2207

Themen:

  1. Ausblick auf das Schuljahr 9
  2. Prüfungsverfahren, Abschlüsse
  3. Berufsvorbereitung
  4. Informationen über Klassenangelegenheiten durch die Tutorinnen und Tutoren

Couragierte Schüler diskutieren mit Ministerin für Bildung und Kultur

Wie viele andere Menschen haben auch die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten unserer Schule derzeit einige Sorgen. Auf der einen Seite steht dabei die Sorge um eine faire Abiturprüfung und um eine adäquate Vorbereitung auf diese. Auf der anderen Seite steht die Angst vor einer Corona-Infektion in der Schule beziehungsweise auf dem Schulweg in teilweise überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln. Anlass genug, sich mit einem Brief an das Ministerium für Bildung und Kultur zu wenden. Gegenstand dieses Briefes waren aber nicht nur die oben genannten Nöte und Argumente, sondern vor allem auch einige konkrete Vorschläge, wie sich die Schülerinnen und Schüler eine Entzerrung des Schulbetriebes und damit eine Minderung des Infektionsrisikos vorstellen könnten. Man wollte nicht nur „meckern“, sondern auch ganz konkrete Impulse und Anregungen geben, wie ein akzeptabler Rahmen geschaffen werden könnte. Um die Ernsthaftigkeit ihres Ansinnens zu unterstreichen, hatten montags, am 11.01.2021, sogar einige der Abiturientinnen und Abiturienten „gestreikt“ und waren der Schule ferngeblieben.

Als Reaktion kam aus dem Ministerium für Bildung und Kultur die Anfrage, ob die Abiturienten mit der Ministerin, Frau Streichert-Clivot, in einen direkten Austausch treten möchten. Dieses Angebot nahmen unsere Schülerinnen und Schüler nach kurzer Beratung gerne an. So erwartete man am Mittwoch, den 13. Januar, um 11:30 den Besuch der Ministerin. Vor dem Hintergrund des Infektionsschutzes hatte man sich nur für eine kleine Delegation von neun Schülerinnen und Schülern entschieden. Diese bauten kurzerhand die aufgebaute Sitzordnung zum Stuhlkreis um, da man „so besser diskutieren könne“.

Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Frau Kleer und den Oberstufenleiter Herr Kuhn-Schlaucher, der die Dikussion moderierte, erhielt zunächst Frau Streichert-Clivot das Wort, um den Schülerinnen und Schülern die Entscheidungen der letzten Tage und Wochen aus ihrer Sicht darzulegen und zu vermitteln, auf welchen Grundlagen diese Entscheidungen getroffen wurden und werden. Im Anschluss daran entwickelte sich ein reger Austausch. In mehreren Runden wurden Beiträge und Fragen der Schülerinnen und Schüler gesammelt, zu denen die Ministerin dann Stellung nahm. Die Vertreter der Abiturientinnen und Abiturienten  hatten in jedem Fall ihre Hausaufgaben gemacht: So schilderten sie nicht nur ihre jeweilige persönliche Situation und die damit verbundenen Befürchtungen und Ängste. In der Debatte zeigte sich klar, dass die Schülerinnen und Schüler sich auch mit den Beschlüssen der KMK auseinandergesetzt hatten, die Situationen und Maßnahmen in anderen Bundesländern kannten und bei der Recherche weit über den eigenen Tellerrand hinaus geblickt hatten. Und nicht zuletzt diskutierten sie stets sachlich klar und respektvoll, dennoch aber durchaus kritisch und hartnäckig, was auch von der Ministerin betont wurde.

Diese war wiederum bemüht zu vermitteln, dass die aktuelle Situation einen stetigen Abwägungsprozess erfordert, der alle Seiten im Pandemiegeschehen bestmöglich im Blick behält. Dennoch artikulierte Frau Streichert-Clivot auch klar, dass es ihr Ansinnen als Kultusministerin sei, den Schülerinnen und Schülern die Umsetzung ihres Rechts auf Bildung und damit den bestmöglichen Abschluss zu ermöglichen. Ein guter Schulabschluss sei die Zukunftskarte für jede Schülerin und jeden Schüler und erforderlich, um die eigenen Pläne zu realisieren, so die Ministerin. Dies könne jedoch nicht alleine durch den digitalen Unterricht erreicht werden. Dieser laufe zwar gut, aber eben nicht an jedem Standort gleichermaßen gut, sei es hinsichtlich der technischen Ausstattung oder der konkreten Gestaltung des digitalen Unterrichts. Außerdem müsse immer berücksichtigt werden, dass jede Schülerin und jeder Schüler unterschiedlich sei. Insofern sei der direkte Austausch sehr wichtig. In diesem Zusammenhang komme den Schulen gerade im Lockdown eine ganz besondere Bedeutung zu. Weiterhin argumentierte sie, dass bei höheren Infektionszahlen und Inzidenzwerten vor den Ferien alle Schüler im Präsenzunterricht gewesen seien und dass sie, bei nun etwas geringeren Zahlen, den Präsenzunterricht für einen deutlich kleineren Teil der Schüler, nämlich die Abschlussklassen, für vertretbar halte. Sie trat auch der Behauptung entgegen, die Schulen seien Infektionstreiber. Seit der Schließung der Schulen habe sich das Infektionsgeschehen schließlich nicht entscheidend verringert.

Im Laufe der Debatte wurde ebenfalls kommuniziert, dass gerade im Bereich des Abiturs mehr organisatorische und juristische Zwänge bestehen, als es beim HSA und beim MBA der Fall ist und dass dadurch manche Entscheidungen nicht der Ministerin allein obliegen. So ginge es im Kern darum, den durch die KMK vorgegebenen rechtlichen Rahmen zur Abiturprüfung einzuhalten. Und auch wenn die Ministerin sich viel Zeit nahm und großes Verständnis für die schwierige Situation der Schülerinnen und  Schüler zeigte, konnte nicht in allen Fällen eine konkrete Lösung gefunden werden. Allerdings betonten sowohl die Ministerin als auch die Schulleitung, dass, etwa im Falle einer gegebenen Vulnerabilität von Schülern oder Familienangehörigen, zum Wohl und  zur Entlastung der Schüler auch stets individuelle Lösungen und Absprachen möglich seien.

Abschließend kann festgehalten werden, dass unsere Schülerinnen und Schüler mit ihrem Vorgehen und ihrem Eintreten für ihre Interessen nicht nur eine gehörige Portion Courage gezeigt haben. Vielmehr bewiesen sie insbesondere in der Diskussion auch eine charakterliche und gesellschaftliche Reife, die von angehenden Absolventen des Abiturs erwartet wird. Die Schulleitung war sich im Anschluss an das Treffen jedenfalls sicher: Mit dieser Haltung und dieser Entschlossenheit, werden die Schülerinnen und Schüler auch die Herausforderungen der kommenden Wochen meistern und die anstehenden Prüfungen erfolgreich bestehen.

Ministerin Streichert-Clivot und Regionalverbandsdirektor Gillo bei der Rückkehr der Fünftklässler

Zu Besuch in der Klasse 5.4

Das war ein besonderer Tag im Rastbachtal, nicht nur wegen des Englisch-Abiturs: Heute durften endlich die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen wieder zurück in ihre Schule und erlebten Unterricht in ihren Klassenräumen. Ein Wiedersehen nach 10 Wochen Abstand, und nur ganz wenige fehlten!  Wie das ablief – davon überzeugten sich die Ministerin für Bildung und Kultur, Frau Streichert-Clivot, und Regionalverbandsdirektor Peter Gillo, die heute aus diesem besonderen Anlass unsere Schule besuchten.

Bereits auf dem Schulhof wurden die Kinder gruppenweise von ihren Tutorinnen und Tutoren empfangen und in gebührendem Abstand ins Gebäude geleitet. Es war ein Tag des Ankommens, an dem es erst einmal galt, sich in der eigentlich so vertrauten Umgebung neu einzugewöhnen und die Regeln des Hygieneschutzes zu lernen. In ruhiger und angenehmer Atmosphäre übten die Kinder dann die Handhabung ihrer Masken, liefen die neuen Wege im Schulgebäude ab und lernten, wie man die Abstandsgebote einhält. Das alles mit großer Disziplin und viel Verständnis für das, was jetzt neuerdings alles notwendig ist.

Aber die Kinder tauschten sich im Unterricht auch intensiv aus, berichteten von ihren Erfahrungen im Corona-Lockdown und hatten eine ganze Menge Fragen – die sie zum Teil direkt an die Ministerin richteten: „Wann ist wieder ganz normal Schule?“ „Wann öffnen die Schwimmbäder wieder?“ Auch wenn hier nicht immer eine ganz konkrete Antwort möglich war, so war doch zu spüren, dass das Zuhören und der Austausch im schulischen Rahmen wieder guttaten.

Beim anschließenden Informationsaustausch erläuterte unsere Schulleiterin, Frau Kleer, das Rastbachtaler Konzept für den Unterricht an den kommenden Präsenztagen:

  • klarer Rhythmus: eine Viertelstunde für das Ankommen, anschließend 3 Lerneinheiten zu je einer Zeitstunde
  • Flexiblität: Unterrichtsinhalte und Pausen nach dem Bedarf der Kinder
  • Feste Bezugspersonen: Unterricht durch Klassenlehrer*innen, unterstützt durch Förderlehrerinnen und Schulsozialarbeiterinnen
  • Konzentration auf die Kernfächer (Mathe, Deutsch, 1. Fremdsprache) und Projektlernen

Die Ministerin betonte, wie wichtig der Unterricht in der Schule ist, zumal die Lernumgebung und die Ausstattung mit digitalen Endgeräten zu Hause nicht bei allen Kindern gleich ist. Hier muss es in Zukunft eine bessere Versorgung geben. Darüber bestand ebenso Einigkeit wie über den Wert der Teamarbeit und des Zusammenhalts innerhalb der Schulgemeinschaft – im Rastbachtal ein langjähriger Erfolgsfaktor.

Bericht: Stefan Niesporek, Fotos: rastbachtal.de, Ministerium für Bildung und Kultur

PRMTHS 2020

Unter diesem Titel startete in diesem Schuljahr an unserer Schule ein Tanz- und Theaterprojekt zum Beethoven-Jahr am Staatstheater. Das Projekt entwickelte sich zu einem Paradebeispiel für die Schaffenskraft, die ein gelingendes Miteinander freisetzen kann. Es gipfelte in einer sensationellen Aufführung.

Das Wort PRMTHS setzt sich aus den Konsonanten des Namens der mythologischen Gestalt Prometheus zusammen. Hierzu erschufen verschiedene Tanz- und Perfomance-Gruppen einiger saarländischen Schulen mit ihren künstlerischen Leitern eine Choreografie zum Thema Prometheus: Von der Formung des Menschen aus einem leblosen Stück Erde bis hin zur Eigenständigkeit des Menschen mit eigenem Willen und Gefühlen.

Dank der tatkräftigen vor Ort Unterstützung von Frau Gusenburger, Frau Fanelli, Frau Garza-Mendia und Frau Schoenen – Lehrerinnen an unserer Schule – ging das Projekt im Rastbachtal nach den Herbstferien los. Zunächst nahm die Tanzgruppe an einem Tanzworkshop am Saarländischen Staatstheater Anfang November teil. Dabei lernten die Teilnehmer*innen das Theater, die Bühne und auch einige Tänzer*innen kennen. Das war für die meisten absolutes, faszinierendes Neuland, weil nur die wenigsten vorher schon einmal Erfahrung mit Theater hatten.

Die beiden Gruppen (Tanz und Theater) trafen sich danach jeweils einmal wöchentlich mit der Tanzpädagogin Carmen Krämer bzw. dem Theaterpädagogen Jakob Jokisch, unterstützt von Anna Arnould-Chilloux in der Schule zur Probe. Erst wurden Ideen zu bestimmten Themen wie Gefühle, Gewalt, usw. gesammelt und dann versucht, diese Ideen optimal umzusetzen. Dabei sprachen sich auch die künstlerischen Leiter*innen der Gruppen untereinander ab, und die Choreografie wurde so Sequenz für Sequenz optimiert. Nach der Kulturwoche im Dezember, in der mit viel Eifer und sehr großem Spaß intensiv täglich geprobt wurde, nahm das Ganze schon Form an. Aber so richtig konnte sich auch da noch niemand vorstellen, wie das Stück letztendlich aussehen würde. Dann endlich, im Februar, trafen sich alle teilnehmenden Gruppen in der Alten Feuerwache, um alle kleinen Puzzleteile zusammenzusetzen. Und das Ergebnis war grandios.

 Am 1. März fand bei vollem Haus die Premiere in der Alten Feuerwache statt. Eine volle Stunde Performance und Tanz vom Feinsten. Alle wuchsen über sich hinaus und waren wirklich sensationell. Dabei wuchsen die Gruppen zu einer großartigen Einheit und bildeten auch mit den anderen Gruppen ein harmonisches Ganzes.

Wieder einmal ein Beweis, wie Theater und Tanz zu einem besseren und friedvolleren Umgang miteinander führen können. Dazu lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich zu präsentieren und ihren Standpunkt mit Nachdruck zu vertreten. Das sind alles Aspekte, die in unserer heutigen Welt von großer Wichtigkeit sind.

Leider machte uns die Corona-Pandemie bei unserer zweiten Vorstellung einen Strich durch die Rechnung, denn sie musste leider entfallen.

Wir alle hoffen, dass diese Vorstellung nach der jetzigen Corona-Krise nachgeholt werden kann!

„Plus Ultra“ – die aktuelle Produktion des Künstlerkollektivs DIE REDNER

In diesem Schuljahr hatten Laura Henschel, Amalia Nesterovska, Tracy Schütz und Blessing Weinand, Schülerinnen der Klasse 11.3, die einmalige Chance, in die Arbeit der Künstlergruppe, „Die Redner“ reinzuschnuppern und deren Produktion „Plus Ultra“ mitzugestalten.

„Die Redner“, rund um den Bassisten Florian Penner und den Jazz-Schlagzeuger Oliver Strauch, beschäftigen sich mit „politischen“ Reden und setzen diese in eigenen Bühnenwerken um. Dieses Jahr ging es um Christoph Kolumbus und Steve Jobs. Was verbindet diese beiden Menschen? Beide haben etwas erforscht, dessen umwälzendes Potenzial anfangs nicht zu erahnen war. Schon in der Renaissance gab es die Globalisierung; die Welt wandelte sich schon immer kulturell und sozial. Kolumbus und Jobs strebten beide nach Macht, nach Neuem. Sie kämpften für die Erfüllung ihrer Vision, auch im Anblick des Todes. Ist ein solches Verhalten unehrenhaft oder rücksichtslos?

Um das Leben und Streben dieser beiden prägenden Persönlichkeiten unserer Gesellschaft unter die Lupe zu nehmen, trafen sich Schülerinnen und Schüler mehrerer „Kultur_leben“-Schulen mehrfach in der HBK (Hochschule der Bildenden Künste) in Saarbrücken. Sie analysierten Logbuch-Einträge von Christoph Kolumbus, spielten darin beschriebene Situationen nach und versuchten sich so in die damalige Situation des Weltentdeckers und seiner Mannschaft hineinzuversetzen. Dazu machten die Schülerinnen und Schüler auch Vorschläge, wie man die einzelnen Stimmungen am besten musikalisch und stimmlich umsetzen könnte.

Der saarländische Künstler Manuel Krass im Workshop mit unseren Schüler*innen

Im Dezember schauten sich die Workshop-Teilnehmerinnen dann die Performance der Künstlergruppe mit eigenen Augen an – in einer Vorstellung in der Alten Feuerwache. Sie konnten erkennen, wie ihre Anregungen und Umsetzungsmöglichkeiten von der Künstlergruppe in die Produktion eingebaut worden war. Alle Zuschauer waren nach der Vorstellung dazu aufgefordert, ihre Meinung zu der Performance kund zu tun.

In einer zweiten Phase des Workshops konnten dann die Schülerinnen im März selbst kleine Szenen zum Thema „Globalisierung“ drehen, schneiden, vertonen.

Der Workshop hat allen sehr viel Spaß gemacht. Jeder konnte etwas nach seinen Fähigkeiten und Neigungen zu einer aktuellen Bühnenproduktion beisteuern und eigene Ideen umsetzen.

Vielen Dank an „die Redner“ und Kultur_leben, die diese großartige Erfahrung ermöglichten.

Ballett-Workshop mit Tänzerinnen und Tänzern des Saarländischen Staatstheaters

Auch in diesem Jahr nahmen wieder Schülerinnen und Schüler am eintägigen Ballettworkshop im Saarländischen Staatstheater teil.

Am 11.11.2019 trafen sich ca. 20 Schülerinnen und Schüler aus der Klassenstufe 11 mit Teilnehmern anderer Schulen am Bühneneingang des Staatstheaters. Im Laufe des Tages erfuhren sie im Probenraum des Orchesters viel über Beethoven und seine Musik. Außerdem probten sie mit zwei Tänzern in den Ballettsälen zwei kleine Sequenzen aus dem von Stijn Celis choreografierten Prometheus-Ballett. Zum Abschluss gab es eine gegenseitige Präsentation des „Erlernten“.

Das Tanzen machte allen Beteiligten, männlich wie weiblich, sehr viel Spaß, und auch die abschließende Performance konnte sich sehen lassen. Auf jeden Fall war der Einblick ins Theatergeschehen und ins Tänzerdasein für alle sehr interessant. Tanzen ist harte Arbeit – aber wenn die Aufführung dann gelingt, ist der Lohn groß! Wieviel Arbeit hinter solch einer Aufführung steckt, konnten die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Besuch der Ballett-Vorstellung am 13.11. selbst erkennen. Die von ihnen erarbeiteten Sequenzen waren innerhalb der kompletten Choreografie verschwindend klein. Und daran hatten sie immerhin mehrere Stunden intensiv gearbeitet.

Erstellt von: J. Gusenburger

Brief an die Eltern 27.03.2020

Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigten,

wir als Schule wissen, dass Sie ihre Kinder zurzeit viel beim Lernen und Arbeiten, beim Bedienen und Herunterladen von Arbeitsmaterialien unterstützen.

Wir möchten uns für Ihre großartige Unterstützung ganz herzlich bei Ihnen bedanken!

Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass unsere Schüler*innen, auch in diesen schwierigen Zeiten, neugierig die Welt erkunden, die Zusammenhänge unserer Gesellschaft begreifen werden und dabei neue, wichtige Erfahrungen machen dürfen.

„Die Schule müsste der schönste Ort in jeder Stadt und in jedem Dorf sein, so schön, dass die Strafe für undisziplinierte Kinder darin besteht, am nächsten Tag nicht in die Schule gehen zu dürfen.“ (Oscar Wilde)

Zurzeit dürfen wir alle nicht in die Schule, das bedeutet aber nicht, dass wir „Schule“ nicht erleben können. Das Rastbachtal steht zusammen: Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und alle die tagtäglich helfen, damit unsere Schule ein besonderer Ort bleibt!

Ihre Lehrer*innen

Ihre Schulleitung

Informationen zur Schulschließung

Liebe Eltern,

liebe Schülerinnen und Schüler,

wie über alle Medien bereits mitgeteilt wurde, bleiben ab Montag, dem 16. März 2020,  bis zum Ende der Osterferien alle Schulen im Saarland geschlossen. Auch die Nachmittagsbetreuung findet nicht statt. Der erste Schultag ist demnach wieder Montag, der 27. April 2020.

Wir haben so weit wie möglich die Schülerinnen und Schüler mit Arbeitsaufträgen versorgt. Daher sollten alle Schülerbücher und sonstigen Materialien heute mit nach Hause genommen werden. Insbesondere werden wir bei den Schülerinnen und Schülern, die an den Abschlussprüfungen teilnehmen, und unseren Abiturientinnen und Abiturienten sicherstellen, dass diese über verschiedene Verteiler Arbeitsaufträge abrufen können und Informationen zu den Prüfungsmodalitäten erhalten.

Es ist unser Anliegen, unsere Schülerinnen und Schüler sowie unsere Eltern in dieser problematischen Situation nicht allein zu lassen. Insbesondere unsere Prüflinge werden wir im Blick behalten und dafür sorgen, dass ihnen keine Nachteile entstehen. Diesbezüglich erinnern wir an den seit Jahren geltenden Grundsatz: „Wie gelernt, so geprüft.“ Dies bedeutet, dass nur die im Unterricht behandelten Themen auch abgeprüft werden können.

Grundlage für die Entscheidung ist die Sorge um die Gesundheit der Menschen, die selbstverständlich oberste Priorität hat. Daher hoffen wir, dass alle Mitglieder unserer Schulgemeinschaft gesund bleiben und wir uns alle nach den Osterferien im regulären Schulbetrieb wiedersehen. Über die weiteren Entwicklungen und Informationen des Ministeriums zu den Prüfungsmodalitäten werden wir aktuell informieren.

Mit den besten Wünschen

Die Schulleitung der Schule im Rastbachtal

26. Rastbachtaler Skilehrfahrt

Vom 02.02. bis 07.02.2020 reisten 39 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 mit nach Österreich auf die 26. Rastbachtaler Skilehrfahrt.

Los ging die Fahrt früh morgens um 6 Uhr mit dem Omnibus. Gute 9 Stunden dauerte die Hinfahrt mit unserem Busfahrer Axel bis in das Tal der Wildschönau. Dort angekommen, ging es sogleich an die Gondelbahn des Schatzbergs und zum Skiverleih. Mit frisch eingestellten und ausgeliehenen Skiern, Schuhen, Helmen und Stöcken ging es zurück zum Gasthof Schöntal in Oberau, wo der Gastwirt und Chefkoch Christian zusammen mit seinem Vater Anderl uns zwischenzeitlich hungrige Rastbachtaler mit dem Abendessen erwartete. Da mittlerweile viele ziemlich müde waren, verkrochen sich die meisten nach einer kurzen Besprechung des kommenden Tages auf ihre Zimmer.

Am ersten Skitag wurden alle um 7.00 Uhr früh geweckt. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es um 8.30 Uhr mit dem Bus zur Talstation und mit einer ersten Gondelfahrt bis auf die Mittelstation des Schatzbergs (ca.1300m). Dort mussten alle Schüler wieder aussteigen und sich zum vereinbarten Sammelpunkt begeben.

Für die ersten Fahrversuche auf Skiern wurden alle in kleine Gruppen auf- und den Rastbachtaler Skilehrern zugeteilt. Zu Beginn wurde im flachen Gelände, später am Förderband geübt. Der Anfang war für viele recht mühevoll, mit dem ganzen Skimaterial an den Füßen, auf dem Kopf, an den Händen und der warmen Skibekleidung. In die Skier einsteigen, aufsteigen, losfahren, bremsen, Kurven fahren, nicht hinfallen, … Schwitzen war angesagt. Und das Wetter? Das machte uns auch noch einen Strich durch die Rechnung. Denn es regnete den ganzen ersten Tag. Aber trotzdem tat das der Stimmung und Laune der Schüler keinen Abbruch. Sie übten und lernten fleißig bis zum späten Nachmittag.

Gegen 16 Uhr trafen sich alle wieder an der Gondel und mit der ging es wieder hinab zur Talstation. Der Bus fuhr uns zurück nach Oberau. Da in der Nacht Schneefall angekündigt war, lies uns Axel, der Busfahrer, im Ort aussteigen und wir mussten alle den einen Kilometer langen Weg durch eine schöne Winterlandschaft hinauf zum Gasthof laufen.

2. bis 4.Tag: Die nächsten Tage verliefen spannend, lernintensiv, lustig und nie langweilig. Alle Rastbachtal-Schüler übten mehr oder weniger fleißig mit ihren Skilehrern. Die erste Abfahrt ging für die geübten Skifahrer hinunter zum Tellerlift und brachte die Schüler gleich wieder gemütlich nach oben zur nächsten Abfahrt. Noch geübtere Skifahrer durften auf eine große blaue Piste, die zum Ankerlift führte, fahren. Eine längere und steilere Piste hinab zu fahren, machte vielen doch sichtlich Spaß. Mit dabei und immer mit viel Geduld und mit guten Tipps für die fleißigen Skifahrer die Skilehrer Herr Sefrin, Frau Glomb, Frau Jung und Herr Eiden. Und auch das Wetter spielte etwas besser mit als am ersten Tag.

Am letzten Tag bei herrlichem Sonnenschein und frischem Neuschnee (Bilderbuchtag) fuhren einige Gruppen mit ihren Skilehrern ohne zu stürzen die Talabfahrt hinunter. Für alle ging es mit der Gondel auch noch ganz nach oben auf den Schatzberggipfel (ca.1800m), wo eine tolle Aussicht und beeindruckende Winterlandschaft auf die Schüler und Lehrer wartete.

Nach einer langen Busfahrt (über 10 Stunden) kamen wir alle recht müde und erschöpft, aber mit vielen tollen Eindrücken und Bildern freitags, spät abends, zu Hause im Rastbachtal an.

Bericht: C. Eiden