BO-Berufsorientierung – Info-Tag „Azubi am Bau“

Über 50 Schüler/innen besuchten gemeinsam mit ihren Lehrern den Bau Info Tag in Saarbrücken – Scheidt. Unter dem Motto „Bau dir deine Zukunft“ wurden spannende und praktische Einblicke in vielfältige Berufe der Bauwirtschaft angeboten.

Live-Demonstrationen, Mitmach-Aktionen und Wettbewerbe machten den Rastbachtal-Schüler/innen sichtlich Spaß. Ob beim Mauerbau oder beim Fliesen legen, für jeden bestand die Möglichkeit sich aktiv zu beteiligen und die verschiedenen Baugewerke näher kennen zu lernen.

Bericht und Fotos von C. Eiden

Waldtag der 7.6

Am 10.04. zog die Klasse 7.6 im Rahmen der Projekttage Bildung für nachhaltige Entwicklung unter der kundigen Leitung des Natur- und Umweltpädagogen Christian Strass in den wilden Burbacher Wald. Auf dem Weg dorthin lernten wir unter anderem die Knoblauchrauke kennen, die man gut als Würzkraut für Quark verwenden kann. Herr Strass erläuterte, dass viele frische Pflanzentriebe im Frühjahr essbar seien, mit fortlaufender Dauer wandelt sich das frische, helle Frühlingsgrün in ein dunkleres Grün und der Geschmack der Pflanzen wird bitterer.

Am Burbacher Weiher konnten wir dann zunächst eine Kaulquappenkolonie ausfindig machen und auch einen großen Klumpen Froschlaich finden. Glücklicherweise hatten die Schüler in weiser Voraussicht kleine „Laborbecher“ dabei, indenen man die Kaulquappen hervorragend einfangen und begutachten konnte, bevor sie wieder zu ihren Freunden ins Wasser zurückdurften.

Dann ging es los mit der Arbeit an einem „Waldsofa“. Zunächst wurde der Grundriss gelegt, indem die Klasse im Kreis den Waldboden leerfegte. Anschließend galt es, genügend Material zu sammeln, um das Waldsofa zu errichten. Die Schüler und Lehrer schwärmten aus, um große und kleine Totholzstücke einzusammeln und diese aufeinanderzuschichten, so dass das Sofa rasch in die Höhe wuchs.

Spätestens nachdem Herr Strass gezeigt hatte, wie man auch dicke Stämme ohne Säge, nur mit Hilfe von zwei Bäumen und mächtig Muskelkraft, zerteilt, gab es bei den Jungs kein Halten mehr: Immer größere Stämme wurden herangeschleppt und anschließend auf die passende Länge gebracht. Dabei konnte man erfahren, wie stark und widerstandsfähig auch scheinbar „vergammelte“ Bäume noch sind und welcher Anstrengung es bedarf, einen Baum von 15 Zentimeter Durchmesser zu brechen.

Letzten Endes kapitulierten aber alle Bäume vor der geballten Kraft der Klasse 7.6.

Im Anschluss wurde in einer etwas ruhigeren Phase anhand des Waldsofas das Thema nachhaltiges Handeln besprochen und erklärt und auch Zusammenhänge aufgezeigt, warum es für uns wichtig ist, Tier- und Pflanzenwelt im Wald zu schützen.

Dann stand eine kleine Mutprobe auf dem Programm: Es wurden Zweierteams gebildet, bestehend aus einem „Fotografen“ und einer „Kamera“. Der Fotograf führte die Kamera mit geschlossener Blende (verbundenen Augen) durch den Wald bis zu einem beliebigen Punkt. Dort wurde ein Foto gemacht, das bedeutet, die Kamera durfte die Augenbinde abnehmen und musste versuchen, sich den Ort genau einzuprägen. Dann wurde sie mit verbundenen Augen zum Startpunkt zurückgeführt.

Hier durften die Schüler nun die Augenbinden abnehmen und mussten nun versuchen, den Weg zurück zu ihrem „Foto“ wieder zu finden, was den meisten erstaunlich gut gelang.

Bevor sich die Klasse auf den Rückweg machte wurde noch über Wölfe im Saarland und ihre Bedeutung für das Ökosystem gesprochen sowie darüber, welches Tier eigentlich das gefährlichste im Wald ist.

Ein spannender Tag im Wald also, bei dem glücklicherweise kein Schüler den zahlreichen, lauernden Gefahren im Wald (Spinnen, Käfer, Raupen und andere furchterregende Waldbewohner) erlegen ist.

Berufsorientierung hautnah: Schülerinnen und Schüler erleben das Baugewerbe beim „Info-Tag Azubi am Bau

Am 30. April nahmen über 70 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 und 8 unserer Schule am „Info-Tag Azubi am Bau“ teil. Im Ausbildungszentrum des Arbeitgeberverbandes der Bauwirtschaft (AGV) des Saarlandes in Saarbrücken-Schafbrücke erhielten sie Einblicke in die vielfältigen Berufsfelder des Baugewerbes. Zahlreiche Mitgliedsbetriebe des AGV stellten ihre Unternehmen und Ausbildungsmöglichkeiten vor. Anschauliche Live-Präsentationen, Schauwettkämpfe und virtuelle Simulationen an großen Baumaschinen wurden durch Mitmachaktionen wie Fliesenlegen, Verputzen, Schieferklopfen, Holzsägen und vieles mehr ergänzt. Kostenloses Essen und Trinken, ein Partyzelt von Radio Big FM sowie Geschicklichkeitsspiele rundeten den abwechslungsreichen Vormittag ab. Alle waren von diesem besonderen Unterrichtstag begeistert und nahmen sich fest vor, auch im nächsten Jahr wieder teilzunehmen.

(Hr. Woll)

Prismaförmige Gebäude – Berechnungen zum Volumen und Oberflächeninhalt

Im Rahmen eines Alternativen Leistungsnachweises im Fach Mathematik wurde der Erweiterungskurs der Klasse 8.2 mit einer besonderen Aufgabe betraut: Die Schülerinnen und Schüler sollten ein Modell eines prismaförmigen Gebäudes entwerfen und bauen.

Zu Beginn machten sich die Lernenden Gedanken über die Form des Gebäudes und die Aufteilung der einzelnen Zimmer. Grundlage war ein n-eckiges Prisma, dessen Struktur zunächst skizziert wurde.

Im nächsten Schritt wurde das Gebäude in einem realitätsnahen Maßstab zeichnerisch dargestellt – in Form eines Grundrisses.

Anschließend berechneten die Schülerinnen und Schüler den Oberflächeninhalt der einzelnen Zimmer sowie der gesamten Wohnfläche. Auch das Gesamtvolumen des Gebäudes wurde mathematisch ermittelt.

(Anis Daoud)

Hier sind einige Ergebnisse dieser praktischen Arbeit:

Nie wieder! Nie vergessen! Struthof-Natzweiler 2025

Im Rahmen der schulischen Demokratiebildung besuchte die Klassenstufe 9 unserer Schule das ehemalige Konzentrationslager Struthof-Natzweiler in den Vogesen. Schon bei der Ankunft fiel ein irritierender Kontrast auf: Ein strahlend blauer Himmel, warme Sonnenstrahlen, die sich sanft über das Gelände legten – eine beinahe friedliche Atmosphäre, die jedoch in starkem Gegensatz zu dem stand, was dieser Ort symbolisiert und welche Gräueltaten hier einst begangen wurden.

Die Auseinandersetzung mit der Geschichte vor Ort wirkte auf die Schülerinnen und Schüler tiefgreifend und vielschichtig. Die bedrückende Enge der Baracken, die Kälte der Ausstellungsräume, die nüchtern präsentierten Fakten über Deportation, Zwangsarbeit und Ermordung – all dies führte dazu, dass viele Jugendliche sich aus ihrer Komfort- und Wohlfühlzone herausgerissen fühlten.

Die Empfindungen der Schülerinnen und Schüler reichten von Bestürzung über Beklemmung bis hin zu sprachlosem Erschrecken. Viele wussten nicht genau, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen sollten. Die Atmosphäre am Ort des Geschehens ließ die Geschichte nicht nur greifbar, sondern körperlich spürbar werden. Einige fühlten sich an ihre eigene Geschichte ihrer Familie und Großeltern erinnert, andere blieben still, nachdenklich und für andere war es schier unmöglich, dem Druck der Erzählungen Stand zu halten. So äußerten sich die Schüler und Schülerinnen: „Müssen wir das Herr Schmitt?“ oder „ist das überhaupt etwas für uns?“  Für viele war es ein hochintensiver und emotional geladener Moment, für andere ein andächtiger. Aber was sie eint, es wird Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben.

Gerade diese direkte Konfrontation mit dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte machte den Besuch so bedeutsam. Geschichte wurde nicht nur gelernt, sondern erlebt. Die Reflexion über Demokratie, Menschenrechte und Zivilcourage bekam eine neue, tiefere Dimension.

„Nie wieder“ – dieser oft gehörte Satz bekam in Struthof eine neue Bedeutung. Der Besuch diente nicht nur der Wissensvermittlung, sondern vor allem auch der Erinnerung. Denn nur wer erinnert, kann verhindern, dass sich Geschichte wiederholt. Dies gilt insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten, in der Antisemitismus in unserer Gesellschaft keimt, Desinformationskampagnen gezielt die Geschichte verändern, Populismus salonfähig wird und Nationalstreben innerhalb und außerhalb der EU unsere freiheitliche Demokratie und somit die Grund- und Menschenrechte unserer Gesellschaft gefährden.

 In diesem Sinne war der Tag ein wichtiger Beitrag zur schulischen Bildung – außerhalb des Klassenzimmers, aber mitten im Herzen der Demokratieerziehung.

(Matthias Schmitt)

JtfO Badminton: Favoriten setzen sich durch – Teilerfolge für unsere Schule

Bei den Wettbewerben von „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) im Badminton zeigten die Favoriten keine Schwächen und setzten sich souverän durch. Dennoch können wir uns als Schule über respektable Erfolge freuen. In der Wettkampfklasse II belegte das Team einen starken vierten Platz, während die Mannschaft in der Wettkampfklasse IIIden sechsten Rang erreichte.

Die Siege über die Gemeinschaftsschule Sulzbach sorgten bei beiden Wettkampfgruppen in der Vorrunde für Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens. Doch ebenso bedeutend war die Erkenntnis, dass es im Sport nicht nur auf den Erfolg ankommt, sondern auch darauf, mit Niederlagen umgehen zu lernen und daran zu wachsen. Hierbei war es erstaunlich wie fair unsere Schüler*innen mit deutlichen aber auch knappen Niederlagen umgingen und akzeptierten, dass die anderen einfach besser waren.

Dennoch blicken die Schülerinnen und Schüler der Schule Rastbachtal mit Stolz auf ihre Teilnahme zurück – nicht nur wegen der sportlichen Leistungen, sondern auch wegen der wertvollen Erfahrungen, die sie sammeln konnten.

Erfolgreicher Badminton-Erfolg der Schule im Rastbachtal in der Wettkampfklasse IV

Die Badminton-Mannschaft der Schule im Rastbachtal hat sich kürzlich einen herausragenden 2. Platz in der Wettkampfklasse IV gesichert und dabei beeindruckende Leistungen gezeigt. Nur knapp hinter der Gesamtschule Merchweiler, die den ersten Platz belegte, konnte das Team stolz den Silberrang behaupten.

Mit einer starken Teamleistung und viel Kampfgeist haben die Schüler*innen bewiesen, dass sie sowohl technisch als auch taktisch auf einem schon guten Niveau spielen können. Der zweite Platz in dieser starken Konkurrenz ist nicht nur ein Zeichen des aktuellen Erfolgs, sondern bietet auch eine solide Grundlage für zukünftige Erfolge.

Der Erfolg in der Wettkampfklasse IV sichert die Zukunft der Badminton-Mannschaft und gibt den Schüler*innen ein starkes Fundament, auf dem sie weiter aufbauen können. Die nächsten Jahre versprechen spannende Wettkämpfe und vielleicht sogar weitere Siege für die Schule im Rastbachtal.

Berufsorientierung – Praxisorientierte BO-Tage

Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner ZBB

„Potenzial steckt in jedem Menschen“ – „Perspektiven erkennen – Perspektiven geben“

Unter diesem Motto besuchten 160 Schüler der Klassenstufe 7 im Januar und Februar 2025 14 Tage lang die Ausbildungslehrwerkstätten des ZBB in Saarbrücken – Burbach. Vorausgegangen waren qualifizierte Potentialanalysen sowie eine Auswahl von persönlichen Berufsfeldinteressen. Neben der Stärkung eigener Kompetenzen wurden den Teilnehmern auch Perspektiven für einen möglichen späteren Berufsweg aufgezeigt.

Die Schüler erhielten bei qualifizierter Anleitung u.a. Einblicke in folgende Berufsfelder: 

  • Handwerk und Holztechnik
  • Berufsfeld Metalltechnik
  • Hauswirtschaftliche Berufe
  • Berufe in Friseur, Kosmetik und Körperpflege
  • Einzelhandel und Verkaufsbereich
  • IT- und Mediengestaltung.

Auf dem Foto zu sehen sind die Schüler/innen der Klasse 7.5 mit ihren Teilnehmerzertifikaten und dem ZBB Ausbildungsleiterteam Frau Lehmann, Herr Masri und Herr Gucciardo.

Bericht Christoph Eiden, Fachkoordinator BO

29. Rastbachtaler Skilehrfahrt 2025

Insgesamt 44 begeisterte Rastbachtaler Skifahrerinnen und Skifahrer versammelten sich vom 02.02. bis 07.02.2025 auf dem Schatzberg zu einer großartigen Wintersportwoche in der Wildschönau. Bei sonnigem Kaiserwetter und guten Schnee- und Pistenverhältnissen übten die Rastbachtaler Schülerinnen und Schüler sehr fleißig das Kurvenfahren und Bremsen im tiefen Schnee.

Gute Lernfortschritte bei vielen Anfängerinnen und Anfängern führten schnell dazu, dass sogar das Anstehen am Förderband, Teller- oder Ankerlift sehr kurzweilig erschien. Anschließend kurvten fast alle wieder auf der Piste und über die kleine Buckelpiste hinunter zu den Liftanlagen. Oben angekommen, war für viele Skifahrerinnen und Skifahrer das Wettrennen „Wer ist der Schnellste?“ ein toller Ansporn. Ein Startsignal – und schon sausten immer 2, 3, 4 oder mehr Schülerinnen und Schüler gleichzeitig die Piste hinunter bis zu den Rucksäcken.

Ein besonderes Highlight bei der 29. Rastbachtaler Skilehrfahrt war das Nachrodeln unter Flutlicht. Auf einer präparierten Skipiste mit Liftanlage wurden die Schülerinnen und Schüler auf dem Schlitten sitzend nach oben gezogen. Anschließend ging es mit lautem „Yippie“ die Piste hinunter.

Ständiger Begleiter auf dieser Skilehrfahrt war das Skifahrerlied „Skifoan…“, das jeden Morgen und jeden Nachmittag auf dem Weg zur Gondel und zurück über den Buslautsprecher dröhnte. Busfahrer Axel sorgte für eine gute Fahrt und für einen tollen Sound.

Am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr kamen alle Rastbachtaler Skifahrerinnen und Skifahrer gesund und gut gelaunt, begleitet vom Skifahrerlied, wieder an der Rastbachtalschule an.

Für viele war es erneut eine tolle und erlebnisreiche Woche, die lange in Erinnerung bleiben wird. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt:

„30. Rastbachtaler Skilehrfahrt 2026“.

Berufsorientierung – Partnerschule Wissenswerkstatt (WIWE)

Zwölf Rastbachtal-Schülerinnen und -Schüler der Klassenstufe 8 absolvierten von September bis Oktober in der WIWE Saarbrücken erfolgreich das erste Modul in der Serie „Auswahlverfahren ZF-Betriebspraktikum: Technik live erleben“.
An dem außerschulischen Lernort in der WIWE vertiefen die Rastbachtal-Schülerinnen und -Schüler ihr Interesse im Bereich Technik-MINT und arbeiten an praktischen Werkstücken aus den Bereichen der Elektrotechnik und der Pneumatik. Mit Hilfe namhafter Kooperationspartner und Förderer der WIWE lernen die Schülerinnen und Schüler dadurch auch langfristig berufliche und persönliche Perspektiven kennen.

Bericht und Fotos von Christoph Eiden, TW-Lehrer

Berufsorientierung – ZF-Betriebspraktikum

Acht Rastbachtaler Schülerinnen und Schüler aus der Klassenstufe 9 befinden sich momentan im ZF-Bewerberauswahlverfahren im ZF-Ausbildungszentrum in Saarbrücken.
Sie waren am Samstag beim Tag der offenen Tür im ZF-Ausbildungszentrum aktiv dabei und stellten ihre Arbeitsergebnisse aus dem Betriebspraktikum vor den Sommerferien vor. Dabei sammelten sie selbst spannende Eindrücke rund um die Industrietechnik des weltweit zweitgrößten Automobilzulieferers ZF, unter anderem zu den neuesten elektrischen Antriebstechniken in speziellen Fahrzeugen von BMW. Arbeitsplätze mit künstlicher Intelligenz, die vernetzt und automatisiert sind, konnten die Schülerinnen und Schüler ebenfalls ausprobieren und testen.

Bericht und Fotos von Christoph Eiden, ZF-Projektkoordinator