Statt in der Mülltonne lieber im Kochtopf

Kochprojekt der Klasse 6.3 gegen Lebensmittelverschwendung

Tagtäglich landen Obst und Gemüse, das nicht mehr so schön aussieht, im Müll. Hinzu kommen weitere Lebensmittel, die kurz vor dem Verfallsdatum stehen. Dass man damit aber auch ein leckeres Menü zaubern kann, bewies die Klasse 6.3 von Frau Holz und Herr Berrens unter Anleitung von Christian Heinsdorf, der sonst in der Taverne der Villa Borg kocht, aber zu diesem Anlass extra ins Rastbachtal gekommen war. Unter dem Motto „Wir schätzen Lebensmittel“ setzten die Schülerinnen und Schüler bei diesem Projekt ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Wegen der bedeutenden Botschaft wurden sie beim Putzen, Schnibbeln, Zubereiten und Abschmecken der Speisen von Umwelt- und Verbraucherministerin Petra Berg, Regionalverbandsdirektorin Frau Dr. Caroline Lehberger sowie Herrn Regionaldirektor Jörg Kiefer von der IKK unterstützt und erhielten großes Lob für ihr Engagement. Höhepunkt war dann das Menü u.a. aus Kürbissuppe, Gemüselasagne und einem Apfel Crumble, dass sich die jungen Köchinnen und Köche schmecken ließen. 

Der Einsatz hatte sich gelohnt.

© MUKMAV, Ann-Sophie Ruf, angeben.

Vergleich der Schulwege zwischen dem Saarland und Nicaragua

Im März 2024 war der Saarbrücker Diriamba Verein (Fairtrade Initiative Saarland e.V.) zu Gast in der Klasse 11.3.
Die Projekte dieses Vereins haben zum Ziel, die Lebenssituation von Menschen in Diriamba und den umliegenden ländlichen Gemeinden zu verbessern.
Nach einer Einführung zu den Lebensumständen in Diriamba/Nicaragua verglichen die Schülerinnen und Schüler aus Nicaragua und aus dem Rastbachtal ihre Schulwege miteinander. Der Videoaustausch mit den Schülerinnen und Schülern aus Lateinamerika war ein spannendes Erlebnis für unsere Schülerinnen und Schüler, die erst seit Kurzem Spanisch lernen.

RUNDUM GESUND im Seminarfach 

Die Klassen 12.3 und 12.4 setzen sich seit Sommer 2024 im Seminarfach mit der psychischen und physischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern auseinander. Am Wandertag wurden im Deutsch-Französischen-Garten Methoden zur Entspannung erprobt, die in anschließenden Präsentationen im Unterricht vertieft wurden. Im Rahmen der Kulturwoche beschäftigten sich die SchülerInnen mit gesunder Ernährung. Hierbei wurden sie von Theresia Weimar-Ehl von der Verbraucherzentrale unterstützt, die Ihnen Einblicke in das Verarbeiten von regionalen, saisonalen und unverarbeiteten Lebensmitteln gab. Höhepunkt war das Zubereiten eines gemeinsamen gesunden Frühstücks in der Schulküche im Dezember 2024. Beim Aufnehmen von Kochvideos zu gesunden Rezepten und Menüs hatten alle viel Freude. Dieses Projekt wurde von der Care-Stiftung finanziert, wofür wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken.

Argentinien zu Gast im Rastbachtal

Am 20. März 2024 war die argentinische Theaterkompanie „El vacio fértil“ zu Gast im Rastbachtal. Die beiden SchauspielerInnen Romina Pinto und Iván Steinhardt wurden von Regisseurin Marina Weiler und dem Tontechniker Jorge Calvimontes unterstützt, der in Saarbrücken auch durch seine Mitgliedschaft bei „Los Mutantes“ bekannt ist. Organisiert wurde das Zusammentreffen von der Fair Trade Initiative Saar.

Das Stück „De tiburones y otras rémoras” (dt.: Von Haien und anderen Remoren) von Sergio Villanueva wurde auf Spanisch mit englischen Untertiteln vor den SchülerInnen der Spanischkurse 11 und 12 aufgeführt. Es behandelt Themen wie Machtmissbrauch am Arbeitsplatz, Mobbing und sexuelle Belästigung und führt die Tatsache vor Augen, dass Frauen sich oft wie Männer verhalten müssen, um die Karriereleiter hinaufzuklettern. Das Stück regt zum Nachdenken und zum Eintreten für (Geschlechter-) Gerechtigkeit an.

Im Anschluss an die Aufführung gab es einen lebhaften Austausch auf Spanisch und Englisch zwischen den Ensemblemitgliedern und den SchülerInnen, der von Frau Garza Mendia moderiert wurde. Alle Beteiligten hatten sehr viel Spaß an diesem besonderen Vormittag und freuen sich auf zukünftige Projekte miteinander.

Projekttage zur Nachhaltigkeit

Wie Schüler/-innen für lokale und globale Verantwortung sensibilisiert werden

Auch in diesem Schuljahr hatten unsere Schülerinnen und Schüler zahlreiche Möglichkeiten, um zu erfahren, was sich hinter dem Begriff „Nachhaltigkeit“ verbirgt. Neben dem obligatorischen Müllsammeln sensibilisierte auch der Besuch einer Kläranlage die Jungs und Mädchen für das Problem der Umweltverschmutzung. Die Meeresforscherin, Frau Dr. Bagusche, ermöglichte mit VR-Brillen Einblicke in die Schönheit der Unterwasserwelt und zeigte auf, welche Verantwortung wir für diesen Lebensbereich haben. Eine kritische Sichtweise nahmen die Schülerinnen und Schüler auch ein, als es um den Coltanabbau im Kongo ging. Auch wenn dieser Rohstoff für Handys sehr wichtig ist, beeinträchtigt dessen Abbau unsere Umwelt doch sehr. 

Auch Fairtrade war ein wichtiges Thema in verschiedenen Workshops, die u.a. Einblicke in das Leben von Kaffee- und Teebauern ermöglichten. Vor allem das Verfeinern von selbstgemachten Crepes mit Fairtrade-Schokolade sensibilisierte die Schüler/-innen erfolgreich für ihre Verantwortung und ihre Möglichkeiten, den fairen Handel und die Umsetzung der damit verbundenen Ziele zu unterstützen. Weitere Workshopthemen waren u.a. gesunde Ernährung mit lokalen Produkten, Plastikverbrauch und Möglichkeiten des Recycelns sowie die Bedeutung heimischer Bienen.

Erneute Auszeichnung als Verbraucherschule

Verbraucherbildung als festes Ziel im Schulprogramm

Zum dritten Male wurde unsere Schule als Verbraucherschule ausgezeichnet. Bei der Feierstunde in Berlin überreichte Schirmherrin Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt- und Verbraucherschutz, der Delegation von der Schule im Rastbachtal das Prädikat in Silber. Mit großer Anerkennung würdigte sie das Engagement der Schulen, ihre Schüler/-innen in den vier Handlungsfeldern Ernährung und Gesundheit, Finanzen, Nachhaltiger Konsum und Globalisierung sowie Medien und Information zu aufgeklärten und kritischen Konsumenten zu erziehen: „Umwelt- und Verbraucherschutz dienen der Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen gleichermaßen. Ich unterstütze die Verbraucherschulen deshalb gern als Schirmherrin. Sie können Kindern und Jugendlichen Orientierung geben im Alltag und machen sie hoffentlich stark und verantwortungsbewusst – auch für unsere Umwelt und Gesellschaft.“

An dieser Stelle möchten wir uns auch bei der Verbraucherzentrale des Saarlandes in Saarbrücken bedanken, da wir mit ihrer Unterstützung in den letzten Jahren viele unterschiedliche Workshops bei unseren Projekttagen anbieten konnten.

Image Not Found

Projekttage zum Thema Nachhaltigkeit an der Gemeinschaftsschule „Schule im Rastbachtal“

Auch in diesem Schuljahr setzten sich unsere Schüler/-innen der Klassenstufen 5 bis 12 an drei Projekttagen mit dem Thema „Nachhaltige Bildung“ auseinander. In vielen verschiedenen Workshops, die zum Teil von externen Referenten/-innen begleitet wurden, erhielten sie z. B. neue Einblicke in Upcycling-Möglichkeiten, u.a. was sich aus benutzten Tetrapacks oder leeren Plastikflaschen herstellen lässt.

Aber auch das Thema „Fair-Trade“ kam nicht zu kurz: Hier setzten sich die Schüler/-innen mit den Lebensbedingungen von Bauern in tropischen Gebieten auseinander, die Tee, Kaffee, Schokolade oder Bananen anbauen, und weshalb es so wichtig ist, sie durch den Kauf von Fair-Trade“ Produkten zu unterstützen. In einem weiteren Workshop wurden die Schüler/-innen für die globalen Auswirkungen der Textilindustrie sensibilisiert.

Das Angebot der Verbraucherzentrale „Check dein Essen“ half den Schülern/-innen ihre Ernährungsgewohnheiten unter einen kritischen Blick zu nehmen. Vor allem sollten sie dabei lernen, dass der Kauf regionaler Produkte auch ein wichtiger Beitrag ist, wenn es um Nachhaltigkeit im Alltag geht, und dass vor allem die frische Zubereitung von Mahlzeiten dem Genuss von Fertigprodukten vorzuziehen ist.

Die Schüler und Schülerinnen in Klassenstufe zehn und elf setzten sich mit dem Coltan-abbau im Kongo auseinander. Dabei erfuhren sie, dass Coltan ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Smartphones ist und mit welchen Risiken dies verbunden ist.

Gesund ist bunt und schmeckt

Auch die Klassen 6.4 hatte an einem besonderen Projekt teilgenommen. Frau Weimar-Ehl von der Verbraucherzentrale stellte verschiedene Obst- und Gemüsesorten vor. Spielerisch setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Nahrungsmitteln auseinander und erfuhren dabei viel Neues. Ganz wichtig war natürlich die Zubereitung, die den Kindern viel Spaß machte. Brotaufstriche, Obstspieße und Obstsalate waren das Ergebnis, dass den jungen Köchen und Köchinnen schmeckte: Natürlich auch dem Klassenlehrer Herr Bierhals und der Klassenlehrerin Frau Kallenborn.

Projekttage zum Thema Nachhaltigkeit

Auch in diesem Schuljahr setzten sich unsere Schüler/-innen der Klassenstufen 5 bis 12 an drei Projekttagen mit dem Thema „Nachhaltige Bildung“ auseinander. In vielen verschiedenen Workshops, die zum Teil von externen Referenten/-innen begleitet wurden, erhielten sie z. B. neue Einblicke in Upcycling-Möglichkeiten, u. a. was sich aus benutzten Tetrapacks oder leeren Plastikflaschen herstellen lässt.

Aber auch das Thema „Fair-Trade“ kam nicht zu kurz: Hier setzten sich die Schüler/-innen mit den Lebensbedingungen von Bauern in tropischen Gebieten auseinander, die Tee, Kaffee, Schokolade oder Bananen anbauen, und weshalb es so wichtig ist, sie durch den Kauf von Fair-Trade“ Produkten zu unterstützen. In einem weiteren Workshop wurden die Schüler/-innen für die globalen Auswirkungen der Textilindustrie sensibilisiert.

Das Angebot der Verbraucherzentrale „Check dein Essen“ half den Schülern/-innen ihre Ernährungsgewohnheiten unter einen kritischen Blick zu nehmen. Vor allem sollten sie dabei lernen, dass der Kauf regionaler Produkte auch ein wichtiger Beitrag ist, wenn es um Nachhaltigkeit im Alltag geht, und dass vor allem die frische Zubereitung von Mahlzeiten dem Genuss von Fertigprodukten vorzuziehen ist.

Die Schüler und Schülerinnen in Klassenstufe zehn und elf setzten sich mit dem Coltanabbau im Kongo auseinander. Dabei erfuhren sie, dass Coltan ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Smartphones ist und mit welchen Risiken dies verbunden ist.