27. Kulturwoche zum Thema Träume

Einen Kurzbericht zur Kulturwoche findest du hier: Rückblick auf die 27. Rastbachtaler Kulturwoche

Ziele der Kulturwoche

Neben der kulturellen Teilhabe verfolgt die Kulturwoche aber noch weitere Ziele: Die selbstentworfenen Kunstgegenstände oder das Einüben von Tänzen, Liedern sowie Theaterstücken ermöglichen positive Selbsterfahrung, vor allem wenn Präsentationen oder Auftritte damit verbunden sind. Die damit verbundene Selbstwirksamkeit bildet die Voraussetzung für Selbstvertrauen, womit eine Stärkung der Persönlichkeit einhergeht. Besonders deutlich ist dieser positive Effekt bei Kindern und Jugendlichen, die sonst wegen schlechter Deutschkenntnisse oder Leistungen kaum Gelegenheit haben, ihre Stärken und Talente zu entdecken und einzubringen. Des Weiteren fördern all diese Projekte auch die zwischenmenschliche Kommunikation und das Sozialverhalten, nicht nur klassenintern, sondern je nach Projekt auch klassen- oder jahrgangsübergreifend. Vorurteile werden abgebaut, Klassengemeinschaften rücken zusammen, neue klassenübergreifende Freundschaften entstehen, so dass insgesamt die ganze Schulgemeinschaft davon profitiert.

Projekt „Brakedance“ mit Gengis Ademoski

Etwa 15 Schüler/-innen der Klassenstufe 8 nahmen an diesem Workshop teil. Herrn Ademonski gelang es, die Anfänger so zu motivieren, dass sie eine kurze Choreographie für die Finissage einübten. Bei ihrem Auftritt bekamen sie tobenden Applaus, was für die Jungen und Mädchen eine besondere Erfahrung war.

Projekt „Tanzkurs“ bei Euschen-Gebhardt

Zwei Klassen aus dem Jahrgang 10 entschieden sich dafür, eine Tanzschule zu besuchen, um einige klassische Tänze, aber auch Umgangsformen wie das „Bitten um einen Tanz“ kennen zu lernen. Auch diese Erfahrung war so positiv, dass die Schüler/-innen einen Wiener Walzer, einen Mambo und einen Line Dance bei der Finissage präsentierten.

Projekt „Pop up – bewegtes Papier“ mit Patrik Feltes

In diesem Projekt lernte die Klasse 5.1 Falt- und Schneidetechniken kennen, mit denen Papier als Grundlage für Kunstwerke genutzt werden kann. Im Rahmen der Finissage konnten zahlreiche „Papierwerke“ ausgestellt werden, die Schüler/-innen luden aber auch Besucher dazu ein, von ihnen die entsprechenden Techniken zu erlernen.

Projekt „Traumfänger“ mit Annette Orlinski

Frau Orlinski erklärte den Schülern/-innen aus Jahrgang 8 und 9 zunächst die Bedeutung der Mobile ähnlichen Gegenstände, die am Schlafplatz eines Menschen aufgehängt werden, um böse Träume zu verhindern. Gemeinsam wurden einige Exemplare am Schulgebäude aufgehängt, die anderen dienten als persönliche Weihnachtsgeschenke.

Projekt „Traum-Akustik“ mit Saskia Riedel

Grundlage für diese Projekt war, dass sich die Schüler/-innen der Klasse 6.2 zunächst mit ihren Sorgen und Wünschen auseinandersetzen. Im nächsten Schritt schnitten sie Papierwolken zu, auf die die jeweiligen Wünsche aufgeschrieben wurden. Danach wurden diese Wolken im Klassenraum aufgehängt. Die Träume wurden auf Band gesprochen, mit entsprechender Musik hinterlegt und während der Ausstellung abgespielt, so dass die „Traumzukunft“ mit mehreren Sinnen erfasst werden konnte.

Projekt „Traumerfahrungen als Theaterstück“ umsetzen mit Joana Crittendon

Die Schüler/-innen aus Klassenstufe 11 schrieben ein Theaterstück, in dem Texte vorgelesen, Tänze gezeigt und Wünsche sowie Sorgen zum Ausdruck gebracht wurden. Teile des Bühnenbilds, wie Bäume aus Pappmaché wurden unter Anleitung von Frau Crittendon hergestellt.

Projekt „Leinwand-Spraying“ mit Alexander Fielitz

Herr Fielitz unterwies interessierte Schüler/-innen aus Jahrgang 9 in die Technik des Sprayens. Dabei wurden vornehmlich Leinwände zum Thema „Träume“ gestaltet.

Projekt „Meine Traum-Laptoptasche“ mit Meike Hedudatz

Das Projekt „Meine Traum-Laptoptasche“ wird für Schüler/-innen aus der Klassenstufe 8 angeboten. Die Idee stammt von den Schülern/-innen selbst anlässlich der Laptops, die vor Kurzem an die Schüler/-innen ausgegeben wurden. Da die Endgeräte ohne Schutzgehäuse ausgegeben wurden, ist die Anfertigung einer Laptoptasche besonders sinnvoll. Besonders hervorzuheben ist der Nachhaltigkeitsaspekt, da alte Stoffe bei der Anfertigung verarbeitet werden können. Eine Präsentation der Taschen erfolgte am Dienstag während der Finissage. Darüber hinaus haben die Schüler/-innen angeregt, eine Näh-AG zu initiieren, um weitere Laptoptaschen zu nähen, die dann verkauft werden könnten. Angeleitet wurden die Schüler/-innen von Meike Hedudatz.

Projekt „Mein Traum-Licht“

Auch diese Projektidee stammte von den Schülern/-innen der Klassenstufe 8 und wurde klassenübergreifend wahrgenommen. Die Bilder zeigen, mit wieviel Hingabe die Schüler/-innen die Kunstgegenstände angefertigt haben – zuletzt auch, um ein persönliches Weihnachtsgeschenk zum Weiterschenken zu haben.

Projekt „Zeitkapseln“

In diesem Projekt ging es vornehmlich darum, die Beziehungsebene zwischen den Schülern/-innen zweier Klassen des Jahrgangs 9 zu stärken. Die gemeinsame Auseinandersetzung mit Problemen der Zeit (Kriege, Inflation, Klimawandel) und persönlichen Zukunftsängsten (Abschlussprüfungen, Berufswahl u.a.) waren die Grundlage für persönliche Briefe an sich selbst, aber auch für Briefe an spätere Schülergenerationen. Geplant ist zum einen ein Klassentreffen nach 15 Jahren und die Bergung der zweiten Zeitkapsel durch Schüler/-innen, die in sechs Jahren, die Klassen 5 bis 9 durchlaufen haben.

Traumzimmer – Traumstadt

Die Klassen 6.2 und 6.6 haten sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam eine Traumstadt zu kreieren. Dazu fertigten sie im Vorfeld eine Skizze zur Traumstadt an. Traumhäuser, Straßen, Spielplätze u.v.m. wurden dann von den einzelnen Schülern/-innen fertiggestellt und dann zu einem gemeinsamen Kunstwerk zusammengestellt.

Tanzprojekt mit Anna Wiebke Färber

Der Workshop heißt „Komm, wir träumen. – (Tanztraumwelten erschaffen)“Das Ziel des Workshops ist es, die Kinder spielerisch und in Bewegung an die Themen Traum und Realität heranzuführen. Hierbei reflektieren sie über ihre eigenen Erfahrungen in Gesprächen und Tanz-Improvisation und übersetzen Gedanken, Gefühle und Worte eigenständig in expressive Bewegungen.

Die Schüler/-innen bekommen Einblick in den Prozess der Entstehung eines Tanztheaters und dürfen ihr eigenes Bewegungsmaterial zu einem solchen zusammensetzen und präsentieren. Als Endprodukt ist ein Video entstanden.

Tanzprojekt mit der Landesarbeitsgemeinschaft Tanz im Saarland (LAG)

Die Trainer Carmen Krämer, Samuel Meistre und Hanna Maler hatten sich zum Ziel gesetzt, die Schüler/-innen aus den Jahrgangsgruppen 6 und 7 an die Möglichkeit heranzuführen, ihre Gefühle in Bewegungen zum Ausdruck zu bringen. Darüber hinaus sollten sie aber auch verschiedene Rhythmen kennen lernen, die durch Schritte, Armbewegungen oder Klatschen umgesetzt werden.

Lindy Hop mit Jonathan und Simon von Lindy Hop Saarbrücken GbR

Für Schüler/-innen aus der Klassenstufe 6 und 8 bestand die Möglichkeit Elemente dieser Tanzrichtung kennenzulernen. Grundrhythmen, Grundschritte und leichte Figuren wurden zunächst eingeübt und dann in einer kleinen Choreographie miteinander verbunden. Eine Herausforderung stellte nicht nur das rhythmische Bewegen im Takt dar, sondern auch entsprechende Armbewegungen mit den jeweiligen Schritten zu koordinieren. Schließlich war es für alle eine neue Erfahrung, den Partner an der Hand zu halten, Figuren und Programmabläufe mit ihm abzustimmen und eine Führungsaufgabe zu übernehmen.

“The American Dream” mit dem Deutsch-amerikanischen Institut (DAI) Dieses Projekt bot den Schülern/-innen aus 8 – 9 und 10 verschiedene Zugänge: Wer es sportlich mochte, konnte mit den Saarland Hurricanes eine American Football Training absolvieren. Alternativ gab es den Vortrag „You can say you to me“, in dem der Dozent Unterschiede in Umgangsformen, alltäglichen Gepflogenheiten u. a. zwischen Deutschland und Amerika herausstellte und mit verschiedenen Redeanlässen die Teilnehmenden in interessante Kommunikationsanlässe verwickelte.