Am Dienstag, den 11.12. 2019, besuchten Vertreter der Lions
Clubs im Saarland die Schule im Rastbachtal.
Anlass war die Verleihung einer Plakette, die unsere Schule als Partnerschule der Team 4 Winners ausweist.
Unter der Leitung von Esther Jung und Michael Bierhals
findet seit März 2019 die AG Team 4 Winners statt, in der hauptsächlich
Elemente aus dem Parkours erlernt und eingeübt werden. Neben der sportlichen
Herausforderung sollen vor allem aber auch Zusammenhalt, Teamgeist und
gemeinsames Handeln geübt und gestärkt werden.
Dieses Projekt wird durch die Lions Clubs im Saarland organisiert und finanziert. Der Lions Club Halberg-Brebach hat erfreulicherweise die Patenschaft für unsere Schule übernommen und aus diesem Grund waren Frau Heimes, Präsidentin des Vereins Team 4 Winners, Herr Lampen und Herr Klein, die Präsidenten des Lions Clubs Halberg-Brebach sowie Herr Onimus vor Ort.
Die Lions sprachen unseren Lehrern ihre Hochachtung aus für
das persönliche Engagement an der Schule, gleichzeitig bestärkten sie die
Schüler aber auch darin, weiter gemeinsam Sport zu treiben, sich fair zu
verhalten und so aktiv Gemeinschaft zu leben.
Neben der Partner-Plakette hatten die Lions aber auch noch
ein kleines Nikolausgeschenk organisiert: Einen praktischen Turnbeutel gefüllt
mit Weihnachtsschokolade und Mandarinen, so dass die Freude bei den Schülern
groß war.
Bereits zum 26. Mal wird unserer Schule die sogenannte Rastbachtaler Kulturwoche durchgeführt. In der Projektwoche vor den Weihnachtsferien steht die kulturelle Bildung im Mittelpunkt, dieses Jahr unter dem Motto „Über Grenzen hinaus“. Neben den vielfältigen Interpretationsmöglichkeiten, die dieses Thema zulässt, stehen drei besondere Personen thematisch im Fokus der Workshops und Projekte: Der Forscher Alexander von Humboldt, das Universalgenie Leonardo da Vinci und, anlässlich des anstehenden Beethovenjahres, der Komponist Ludwig van Beethoven. Allen Dreien ist gemein, dass sie in ihrem Schaffen in vielerlei Hinsicht Grenzen überwunden und damit Großes erschaffen haben.
In der festlich geschmückten Mediothek der Schule wurden die
Gäste zunächst mit einem musikalischen Gruß der Schulband empfangen, bevor die
Schulleiterin Frau Ulrike Kleer die zahlreichen Gäste zur Eröffnung begrüßte.
Unter diesen fanden sich neben Schülern und Lehrkräften auch Vertreter der
zahlreichen Kooperationspartner der Schule. Viele dieser Partner hatten durch
finanzielle, personelle oder organisatorische Unterstützung die Durchführung
der Kulturwoche in dieser Form erst möglich gemacht.
Diesen Umstand würdigte auch die Ministerin für Bildung und Kultur, Frau Christine Streichert-Clivot. In ihrer Ansprache unterstrich sie zunächst einmal die Bedeutsamkeit kultureller Bildung in der heutigen Zeit und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Projekte und dem Engagement der Organisatoren, Lehrkräfte und Projektleiter.
Die Schülerinnen und Schüler dürften sich glücklich schätzen, an einer solchen Schule lernen zu dürfen, so die Worte der Ministerin.
Und auch die gelungene Verquickung von Bildung und Kultur wurde von ihr hervorgehoben. Doch es blieb nicht nur bei lobenden Worten, zum Abschluss ihrer Rede überreichte Frau Streichert-Clivot, sehr zur Freude der Schulgemeinschaft, einen Zuwendungsbescheid über 1700 Euro, so dass die Finanzierung der Kulturwoche beträchtlich erleichtert wurde und auch in Zukunft wertvolle kulturelle Bildungsarbeit in der Schule geleistet werden kann.
Es folgten weitere Darbietungen durch die Schülerband, ein Musik-Projekt, welches Beethovens Neunte auf orientalischen Instrumenten intonierte, ein „theatralischer Willkommensgruß“ durch die Schüler des Wahlpflichtfaches Gesellschaft und Kultur und eine Lesung und Erläuterung eines Gedichtes durch Tom Maglione, Schüler der Klassenstufe 8.
Im Anschluss wurden von den Lehrkräften Jeanette Gusenburger
und Victoria Garza-Mendia die Projekte und Workshops im Einzelnen kurz
vorgestellt, so dass den Gästen eine konkrete Vorstellung vermittelt wurde, wie
das Thema der Kulturwoche in den Jahrgangsstufen und Klassen mit Inhalten und
Leben gefüllt wird. Dabei schlägt die Schulgemeinschaft einen sehr weiten
Bogen, von handwerklichen Kulturtechniken wie Siebdruck oder dem Bau einer
Brücke über Tanz- und Yoga- Workshops, dem Erstellen eines Humboldt-Hörspiels,
dem Konstruieren von Fallschirmen, dem Einüben von Theaterstücken,
Porträtmalerei und weiteren Aktivitäten
wird den Schülerinnen und Schülern vieles geboten, für das der normale
Unterricht wenig Raum lässt. Doch auch hier verfolgt die Schule, die seit etwas
mehr als einem Jahr Kooperationsschule des Projektes „Kultur_leben“ ist, das
Ziel, dass kulturelle Elemente fester Bestandteil der alltäglichen
Bildungsarbeit im Schulleben werden.
Abgerundet wurde die gelungene Eröffnungsfeier durch ein Büffet, das von Schülern und Lehrern gemeinsam zubereitet wurde.